Gemeinsam im Wettbewerb um die besten Köpfe
Karriere nur im Doppelpack
Die Verflechtung von beruflichen Laufbahnen gewinnt für Wissenschaftler/innen immer mehr an Bedeutung. Sie müssen oft nicht nur die eigene Karriere planen, sondern auch die der Partner, die selbst eine universitäre bzw. eine hochqualifizierte Karriere in der Privatwirtschaft verfolgen. Dazu spielt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine immer größere Rolle. Der Berufungserfolg der Hochschulen, insbesondere bei renommierten und umworbenen Wissenschaftlern/innen, hängt demnach sehr stark davon ab, ob der künftige Lebensmittelpunkt beiden Partnern berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
„Dual Career Programme sind in der heutigen Zeit zunehmend wichtig, um im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe erfolgreich zu sein. Nur durch eine Überwindung des Kirchturmdenkens kann es uns gelingen, gemeinsam die Universitätsallianz Ruhr als Wissenschaftsstandort voranzubringen“, so Prof. Dr. Martina Havenith-Newen, Sprecherin und Koordinatorin des Exzellenzclusters RESOLV, die zusammen mit ihrem Mann, Prof. Dr. Albert Newen, ein erfolgreiches Dual Career Couple an der Ruhr-Universität Bochum bildet.
Gemeinsam stärker
Das Netzwerk umfasst die in der Universitätsallianz Ruhr zusammengeschlossenen Universitäten in Bochum, Duisburg-Essen und Dortmund sowie die FernUniversität Hagen, die Hochschule Bochum, die Hochschule für Gesundheit, die Technische Hochschule Georg Agricola, die Fachhochschule Dortmund, die Westfälische Hochschule, das Deutsche Bergbau-Museum Bochum und das Dortmunder Wissenschaftsnetzwerk windo. Zusammen mit dem Regionalverband Ruhr, der Wirtschaftsförderung- bzw. entwicklung der Städte Bochum, Dortmund und Essen, den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, dem Initiativkreis Ruhr und dem TechnologieZentrum Dortmund bilden sie eine starke Plattform, um die Chancen einer erfolgreichen Jobsuche für Doppelkarrierepaare in der Region zu erhöhen.
„Im Wettbewerb um die besten Köpfe für die Metropole Ruhr möchten wir auch die begleitenden Partnerinnen und Partner bei der Suche nach einem passenden Job unterstützen. Die WissensMetropole Ruhr hat dazu das nötige Potenzial. Mit dem gemeinsamen Projekt Dual Career Netzwerk Ruhr setzen sich alle relevanten Akteure der Region für eine lebendige Willkommenskultur an der Ruhr ein“, bekräftigt Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr.
Doppelter Mehrwert für das Ruhrgebiet
Das DCN Ruhr sorgt durch eine engere Verzahnung der Wissenschaftseinrichtungen untereinander sowie mit Wirtschaft und Verwaltung für eine wirksame Unterstützung für Doppelkarrierepaare. Spitzenkräfte lassen sich so leichter gewinnen und binden. Zudem präsentiert sich die Region modern, familien- und geschlechtergerecht.
„Mit der Gründung des DCN Ruhr wollen wir die Attraktivität des Ruhrgebiets für Dual Career Couples erhöhen. Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung arbeiten hier Hand in Hand, um die Metropole Ruhr national und international noch sichtbarer zu machen. Dies zeigt einmal mehr, dass Kooperation das Erfolgsmodell für die Zukunft des Ruhrgebiets ist.“, so Dr. Gunter Friedrich, Geschäftsführer von MERCUR, das das von der Stiftung Mercator geförderte Netzwerk koordiniert.
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