Neue große Förderprogramme des Bundes für Dortmund

Seit Juni 2019 ist bei den Bundesförderprogrammen für "Innovation und Strukturwandel" sind alle Regionen in Deutschland erstmals seit der Wiedervereinigung wieder gleichberechtigt. Die Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“ nimmt dabei die Innovationsfähigkeit in den Fokus. Das Pilotprogramm „WIR!“ ist bereits gestartet, weitere Programme folgen noch 2019/2020.

Ein Video mit vielen Bildern aus dem erfolgreichen Dortmund gibt es hier beim BMBF.

 

600 Millionen Euro für mehrere neue Programme

Durch spezielle Förderinstrumente sollen exzellente Forschungskompetenzen ausgebaut werden, um die Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen erfolgreich für nationale wie auch internationale Innovationsprozesse zu positionieren. Oftmals fehlt nicht viel, um die wissenschaftliche und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu bündeln und voll zur Geltung zu bringen. Dazu bedarf es allerdings spezifischer Programme, die das vorhandene Potenzial aktivieren bzw. weiter unterstützen und auch strukturelle Defizite angehen. .

Bis 2024 werden rund 600 Millionen Euro dafür über mehrere neue Programme bereitgestellt. „Innovation & Strukturwandel“ ist das Herzstück des Konzepts „Chancen.Regionen“ für strukturschwache Regionen. Die Programmfamilie ist zudem ein wichtiger Bestandteil des „Gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen“, in dem ab 2020 alle regionenspezifischen Programme des Bundes zusammengefasst werden.

 

Grundsätze der Förderung

  • Nutzung regionaler Potenziale: Die Innovationsschwerpunkte müssen aus den Regionen heraus definiert werden. Strukturfördernde Maßnahmen sind eben meist dann erfolgreich, wenn sie auf vorhandenen Potenzialen und Erfah­rungen der Menschen vor Ort aufbauen und diese für Neues einsetzen. Die Förderung ist daher themen- und akteursoffen und bottom-up-orientiert.
  • Anwendungsorientierung: Nachhaltige wirtschaftliche Erfolge werden sich nur dann einstellen, wenn Forschungsergebnisse für wirtschaftliche Pro­dukte und Dienstleistungen verwertet und für gesell­schaftliche Lösungen angewendet werden. Unter­nehmerische Innovationsperspektiven werden daher von Beginn an mitgedacht und besonders kleine und mittlere Unternehmen mit der Förderung angespro­chen.
  • Offene Innovationskultur: Gerade in struktur­schwachen Regionen besteht die Notwendigkeit, aber auch eine große Aufgeschlossenheit, neue Modelle für unternehmerisches Handeln und offene Koope­ration sowie neue Formen des Arbeitens, Lernens und Zusammenlebens miteinander zu erproben.
  • Strategische Zusammenarbeit: Um Wissen und Erfahrungen aus verschiedenen Disziplinen, Branchen, Sektoren und Institutionen konstruktiv zusammenzubringen, rich­tet sich „Innovation & Strukturwandel“ an interdisziplinäre Bünd­nisse mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft – bis hin zu Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern.
  • Weiter Innovationsbegriff: Für einen nachhaltigen Strukturwandel sind technologische, organisatorische und soziale Innova­tionen unerlässlich. Wir legen unserer Förderung da­her ein weites Innovationsverständnis zugrunde und ermöglichen Innovationsvorhaben aus unterschied­lichen Bereichen.

 

Wer ein Konsortium im Blick hat, kann sich gerne bei mir melden.

 

Ein weiteres interessantes Förderprogramm für Unternehmen ist RUBIN. Hier ist ein Video dazu.

 

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