Dortmund startet Praktikumsoffensive
Die Corona-Pandemie stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen. Das geht an vielen Bereichen unseres täglichen Lebens nicht spurlos vorüber und bestimmt unseren (Arbeits-)Alltag.
Mittlerweile zeigt sich aber auch ein erschreckender Einfluss auf die Möglichkeiten der Berufsorientierung in den Schulen und somit auch auf die (beruflichen) Perspektiven einer ganzen Generation von Schülerinnen und Schülern. Bereits durch Homeschooling und Unterrichtsausfälle sind die aktuellen Jahrgänge besonders von der aktuellen Lage betroffen. Durch ausgefallene und erschwerte Möglichkeiten zu betrieblichen Praktika erhalten viele Schülerinnen und Schüler keine Einblicke in die Arbeitswelt. Dabei sind es gerade positive wie negative Erfahrungen in den ersten Betriebspraktika, die Berufswahlmotive sowie Bildungs- und Berufsbiographien prägen.
Ein Tapetenwechsel bringt oft auch einen Perspektivwechsel. Der Wechsel von der Schulbank an die Werkbank schafft manchmal auch neue Motivation für Abschluss und Anschluss.
Im Nachgang zur letzten Sitzung des Beirats Wachstumsinitiative ist daher eine Praktikumsoffensive für Dortmund auf den Weg gebracht worden. Gemeinsam wollen die verschiedenen Akteure aus der Stadt, der Wirtschaft, die Kammern und Schulen über den Tellerrand blicken und die Weichen stellen, um Praktika trotz der angespannten Situation zu ermöglichen.
Natürlich brauchen wir auch die Schultage um verpasste Inhalte zu kompensieren, aber warum ermöglichen wir nicht gemeinsam Praktikumsangebote in den Osterferien?
Wo immer möglich wollen wir in den nächsten Wochen und Monaten noch Praktikumsplätze ermöglichen. Der Versicherungsschutz kann dabei auch in den Ferien über die Schulen sichergestellt werden, wenn die Schule in das Vorhaben eingebunden wird.
Bieten auch Sie in diesem Jahr noch Praktika für junge Menschen an. Lernen Sie potentielle Auszubildende kennen oder ermöglichen Sie berufliche Orientierung trotz der schweren Zeiten. Tragen Sie sich und Ihren Betrieb über www.dortmundatwork.de ein oder kontaktieren Sie Ihre(n) Betriebsaquisiteur*in vor Ort. Vielleicht kennen die Kolleginnen und Kollegen den für Sie passenden Schüler oder die Schülerin bereits.