Wirtschaftsbilanz: Unternehmensinvestitionen mit 560 Millionen Euro im Jahr 2020 auf Höchststand
Am Wirtschaftsstandort Dortmund tut sich was: Trotz der Einschränkungen durch Corona haben 2020 mehr Unternehmen expandiert und modernisiert, sind innerhalb Dortmunds umgezogen oder sogar von außerhalb nach Dortmund gezogen als in den Vorjahren. Das Investitionsvolumen betrug 2020 insgesamt über 560 Millionen Euro und stellt den Höchststand seit Beginn der Erhebung im Jahr 2015 dar. Im letzten Jahr ist ein ausgeprägter Schwerpunkt im Bereich Immobilienwirtschaft sowie im Großhandel und der Produktionswirtschaft zu verzeichnen. Positiver Ausblick Der Report gibt einen Überblick über das Gesamtjahr 2020 und zeigt einen positiven Ausblick auf das aktuelle Jahr. An den von der Dortmunder Wirtschaftsförderung erfassten Zahlen wird deutlich, dass Wachstum und Investitionen eine stabile Entwicklung aufweisen, sowohl von bereits ansässigen Unternehmen als auch von Arbeitgebern, die sich neu am Wirtschaftsstandort Dortmund ansiedeln wollen. Insgesamt erfasst die aktuelle Investitionsdatenbank 60 Betriebe mit circa 560 Millionen Euro Investitionssumme, die diese Entwicklung beeinflusst haben. 16 von ihnen sind neu am Standort Dortmund. Vierundvierzig Dortmunder Bestandsunternehmen sind dabei für fast 90 Prozent der Investitionen verantwortlich. Die Wirtschaftsförderung zählt dabei nur solche Investitionen, die als vollständig abgeschlossen gelten. So fließen Investitionen in Projekte wie die Bundesbank noch nicht in die Bilanz mit ein, da diese Ende 2020 noch nicht bezogen war. 695 neue Arbeitsplätze entstanden Insgesamt sind im Zuge der Investitionen im vergangenen Jahr 695 neue Arbeitsplätze entstanden und 5944 konnten gesichert werden. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören hier insbesondere die Produktionswirtschaft und der Großhandel sowie die Finanz- und Versicherungswirtschaft. Besonders hervorstechen das Gewerbegebiet Phoenix-West, entsprechende Flächen am Phoenix-See, Im Weißen Feld beim Technologiepark sowie die Logistikgebiete auf der ehemaligen Westfalenhütte. Sie bieten das benötigte Entwicklungspotential für Unternehmen. Der Blick auf die voraussichtlich im Jahr 2021 fertiggestellten Vorhaben zeigt: Es werden wieder eine Reihe bedeutender Projekte abgeschlossen, die von der Wirtschaftsförderung unterstützt und begleitet werden. Vorsichtige Prognose: Die Investitionen steigen weiter