Stadt beauftragt DOKOM21 mit gefördertem Breitbandausbau in ganz Dortmund

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Quelle: Torsten Tullius/Stadt Dortmund, BMVI, MWIDE, ateneKOM
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Quelle: Torsten Tullius/Stadt Dortmund, BMVI, MWIDE, ateneKOM

Regionaler Telekommunikationsdienstleister schließt Versorgungslücken: Rund 3.200 Adresspunkte im Stadtgebiet werden an das Glasfasernetz von DOKOM21 angeschlossen.

Das städtische Tochterunternehmen DOKOM21 treibt den Breitbandausbau in Dortmund weiter voran und schließt vorhandene Versorgungslücken im Stadtgebiet: Ganz Dortmund soll vom schnellen Internet profitieren. Die Stadt Dortmund hat jetzt nach dem Vorliegen der Förderbescheide von Bund und Land den regionalen Telekommunikationsdienstleister DOKOM21 mit dem geförderten Breitbandausbau für das gesamte Stadtgebiet offiziell beauftragt. Heute wurde der Vertrag von OB Thomas Westphal und DOKOM21–Geschäftsführern Jörg Figura und Franz-Josef Senf unterzeichnet.

„Wir freuen uns, dass unser Konzept für den Breitbandausbau in Dortmund überzeugt hat und wir nun offiziell den Auftrag erhalten haben, zukunftsfähige Breitbandinfrastrukturen flächendeckend zu schaffen“, sagt DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura. „Damit können wir als Dortmunder Unternehmen mit einer starken Verwurzelung in der Region aktiv mit dazu beitragen, die digitale Zukunft von Dortmund positiv zu gestalten. Gewerbetreibende, Unternehmen, Schulen und private Haushalte im gesamten Stadtgebiet werden von dem Breitbandausbau enorm profitieren.“

Über 8500 Privathaushalte, Unternehmen und Schulen profitieren 

Durch den jetzt beauftragten Breitbandausbau werden weitere rund 3200 Adresspunkte im Stadtgebiet über die Förderung an das Glasfasernetz von DOKOM21 angeschlossen. Davon profitieren über 7500 private Haushalte, rund 940 Unternehmen und über 150 institutionelle Nutzer wie Schulen. „Dortmund als Lebens-, Wirtschafts- und Wissensstandort wird sehr von dem geförderten Breitbandausbau profitieren, da durch diese Infrastruktur zukünftige Erweiterungen und somit die weitere Verästelung mit Glasfaser schneller und besser im Stadtgebiet vorangetrieben werden kann“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal. „Die Stadt Dortmund hat sich von Anfang an auf einen Ausbau mit Glasfaser konzentriert, da diese Technik als zukunftssicher gilt und höhere Geschwindigkeiten sowie mehr Datenvolumen ermöglicht als andere Lösungen“, so der OB.

Glasfaser Blog informiert über Reihenfolge der Bauabschnitte

Der Breitbandausbau in Dortmund erfolgt in über 90 Clustern, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen. Alle Bauabschnitte sollen innerhalb der nächsten viereinhalb Jahre fertiggestellt werden. Die Reihenfolge der einzelnen Bauabschnitte in den Stadtteilen ergibt sich nach einer gemeinsamen Abstimmungen, sowie den ausgestellten Baugenehmigungen der unterschiedlichen Baulastträger (Stadt; Land, Bund, Bahn etc.). DOKOM21 informiert im Glasfaser Blog auf ihrer Website aktuell über die Feinplanung und die Reihenfolge der Bauabschnitte. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen können über die Verfügbarkeitsprüfung erkennen, ob ihre Adresse für den geförderten Breitbandausbau vorgesehen ist. Nach der Feinplanung durch DOKOM21 wird hier ebenfalls das geplante Ausbaudatum bekannt gegeben.

„Durch den geförderten Breitbandausbau wird Dortmund als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort einen enormen Schub erhalten und ist gleichzeitig für die zukünftigen Herausforderungen der digitalen Entwicklung gut gerüstet“, betont DOKOM21-Geschäftsführer Franz-Josef Senf.

Über 3.000.000 Meter Glasfaserkabel werden verlegt

Das Vergabeverfahren für den geförderten Breitbandausbau im Stadtgebiet Dortmund war bereits Im Oktober 2018 gestartet. Die Stadt Dortmund hatte das Vergabeverfahren im Sommer 2020 positiv abgeschlossen und DOKOM21 den Zuschlag erteilt. Nachdem die Fördermittelgeber Bund und Land die finalen Fördermittelbescheide erteilt haben, hat die Stadt Dortmund den regionalen Telekommunikationsdienstleister jetzt offiziell mit dem Breitbandausbau beauftragt. „Im Rahmen des Ausbaus werden wir insgesamt rund 3.275 Kilometer Glasfaserkabel im gesamten Stadtgebiet verlegen. Dafür werden rund 430 Kilometer Tiefbauarbeiten vorgenommen und zusätzlich rund 110 Kilometer vorhandene Leerrohre genutzt“, erläutert Jörg Figura.

Um auch die unterversorgten Bereiche Dortmunds an das Breitbandnetz anzuschließen, wird der Ausbau mit insgesamt rund 97 Millionen Euro gefördert. Die Stadt Dortmund trägt zehn Prozent der Kosten, der Rest wird durch die Fördermittel von Bund, Land und Bundesnetzagentur finanziert.

Glasfaser: Datenübertragung in Lichtgeschwindigkeit

Glasfaser ist aktuell die technisch leistungsfähigste Telekommunikationsanbindung. Sie bietet im Gegensatz zu Kupfer unbegrenzte Bandbreiten bis zu n mal 10 Gbit/s und zeichnet sich durch hohe und stabile Übertragungsraten aus. Eine Anbindung an das DOKOM21 Glasfasernetz ermöglicht Datenübertragung in Lichtgeschwindigkeit. Zudem gilt Glasfaser als zukunftssicher.

DOKOM21 informiert über Anschlussmöglichkeiten

DOKOM21 wird im Rahmen des Ausbauprojektes Privathaushalte, Unternehmen und Schulen gezielt über ihre Anschlussmöglichkeiten an das Glasfasernetz informieren. Für Fragen zum geplanten Breitbandausbau in Dortmund und zu einem möglichen Anschluss stehen zudem ab sofort Kundenberaterinnen und Kundenberater von DOKOM21 von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter Tel. 0800 930 10 50 oder per E-Mail an info@dokom21.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen, die laufend aktualisiert werden, finden sich im Glasfaser Blog auf der DOKOM21 Website.

www.dokom21.de/b1

Das Projekt wird gefördert durch:

Das BMVI und das MWIDE NRW 

Autor*in
Björn Meder