Digitale Teilhabe: Projekt von TU-Studierenden gewinnt Publikumspreis
Die „Get Online Week“ findet bereits seit 2014 jährlich in Dortmund statt. Sie ist Teil einer europäischen Kampagne, die Medienkompetenzen vermitteln und die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft fördern will. Das Team möchte insbesondere Menschen mit Behinderungen, die das Internet nicht nutzen und damit von der digitalen Welt ausgeschlossen sind, bei der digitalen Teilhabe unterstützen. Für die jetzt ausgezeichnete „Get Online Week 2022“, die im März online stattfinden wird, hat die Gruppe Kurse und Workshops zu unterschiedlichen Themen entwickelt. Daran nehmen diesmal neben Beschäftigten von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auch Schüler*innen unterschiedlicher Schulformen teil. Die Teilnehmenden sollen dort über Cybermobbing, Datenschutz sowie Gefahren im Internet und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die psychische Gesundheit junger Erwachsener aufgeklärt werden. Außerdem können die Teilnehmer*innen erlernen, wie sie Lebensläufe erstellen.
„Wir freuen uns sehr über den Publikumspreis und die Anerkennung für unsere Arbeit. Seit vielen Jahren erreichen wir mit der ‚Get Online Week‘ jährlich mehrere hundert Menschen in Dortmund und unterstützen sie dabei, dass sie sich sicher, souverän und selbstbestimmt in der digitalen Welt bewegen können“, sagt Dr. Bastian Pelka von der Fakultät Rehabilitationswissenschaften, der das Projekt leitet. Das Team arbeitet dabei auch mit der Sozialforschungsstelle Dortmund zusammen.
Die Initiative „Digital für alle“, in der Organisationen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft versammelt sind, hat den Digitaltag ins Leben gerufen. Der jährlich stattfindende Aktionstag möchte bundesweit die digitale Teilhabe in allen Altersklassen fördern und die Digitalisierung erlebbar und damit verständlich machen. Die TU Dortmund war mit verschiedenen Aktionen und Projekten am Digitaltag 2021 beteiligt.
Über die TU Dortmund
Die Technische Universität Dortmund hat seit ihrer Gründung vor 53 Jahren ein besonderes Profil gewonnen, mit 17 Fakultäten in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Die Universität zählt rund 32.400 Studierende und 6.700 Mitarbeiter*innen, darunter etwa 300 Professor*innen. Das Lehrangebot umfasst rund 80 Studiengänge. In der Forschung ist die TU Dortmund in vier Profilbereichen besonders stark aufgestellt: (1) Material, Produktionstechnologie und Logistik, (2) Chemische Biologie, Wirkstoffe und Verfahrenstechnik, (3) Datenanalyse, Modellbildung und Simulation sowie (4) Bildung, Schule und Inklusion. Aufgrund ihrer vorbildlichen Transferstrategie wird die TU Dortmund im „Gründungsradar 2020“ in der Spitzengruppe der großen Hochschulen gelistet. Bis zu ihrem 50. Geburtstag belegte die TU Dortmund beim QS-Ranking „Top 50 under 50“ Rang drei der bundesdeutschen Neugründungen.
Ansprechpartner für Rückfragen:
TU Dortmund
Vertr.-Prof. Dr. Bastian Pelka
Fakultät Rehabilitationswissenschaften
Tel.: 0231 755-4553
E-Mail: bastian.pelka @ tu-dortmund.de