Aufgeben ist keine Option!
Ein Intensiv-Workshop zum Thema Unternehmerinnen und Corona - zwischen „Aus“ und Aufbruch brachte es zutage. Für die Mehrheit der Teilnehmerinnen war und ist die Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns und Einschränkungen eine enorme Herausforderung. Komplette Tätigkeitsfelder brachen weg bzw. wurden durch das behördlich verhängte „Berufsverbot“ zum kurzfristigen „Aus“, das Aufstocken des Kurzarbeitergeldes für die Mitarbeiterinnen kostete die eigenen Rentenersparnisse, Mitarbeiterinnen gingen verloren und zu allem Übel musste ein Teil der dringend benötigten Überbrückungshilfen wieder zurückgezahlt werden.
Umso erstaunlicher ist der Überlebenswille der Soloselbständigen und Kleinunternehmerinnen, die am Workshop teilgenommen haben. „Aufgeben ist keine Option“ so der Leitspruch vieler der Teilnehmerinnen. Für manche entpuppte sich die Krise dann auch als Chance. Es wurden neue Tätigkeitsbereiche erschlossen und alte komplett in Frage gestellt, Preise und Kundenkarteien bereinigt.
Geholfen haben in der Krise zum Teil Netzwerke, zum Teil die Partner an der Seite und über Fortbildungen wurden die Kompetenzen erweitert. Der Workshop half die eigenen Ressourcen und Stärken zu verdeutlichen. Impulse aus dem Teilnehmerinnenkreis erweiterten den Blick nach vorn und reichten bis hin zu ganz konkreten Unterstützungsmaßnahmen, um die identifizierten Lücken im eigenen Geschäftsfeld zu schließen.
Auch wenn sich einige auf der Timeline „Wo stehe ich heute beruflich?“ eher Richtung „Aus“ einsortiert haben, hat die Mehrheit sich mit Optimismus und Zuversicht doch Richtung „Aufbruch“ zugeordnet. Wieder einmal wurde deutlich, wie wichtig die Vernetzung mit anderen ist und die Erhöhung der eigenen Sichtbarkeit, eine zentrale Marketing Aufgabe für die Zukunft.
Die Moderatorinnen Susanne Fiss-Quelle und Tanja Hauptstock als ausgebildete Konfliktmanagerinnen führten empathisch und zielgerichtet durch den Workshopnachmittag und gaben allen Teilnehmerinnen genügend Raum. Diese verabschiedeten sich mit viel Lob bei den Moderatorinnen.