Digital Marketing Monitor 2022 überrascht
Wie ist die Einstellung der KMU gegenüber digitalen Kundenschnittstellen? Hat sich der Digitalisierungsgrad während der Corona-Pandemie verändert? Nutzen KMU die digitalen Kanäle ihrer Lieferanten? Die Ergebnisse des Digital Marketing Monitors 2022 zeigen, dass digitale Kund*innenschnittstellen mehrheitlich zwar als bedeutend bewertet werden, Digitalisierung von Unternehmen jedoch weniger stark vorangetrieben wird als angenommen. Ein Digitalisierungsschub ist ausgeblieben.
Social-Media-Kanäle und Videokonferenztools gewinnen vornehmlich an Bedeutung, alle weiteren digitalen Kund*innenschnittstellen, wie beispielsweise Instant-Messenger, digitale Bezahlsysteme oder Onlineshops, scheinen für viele Unternehmen noch weniger relevant zu sein - zumindest so lange es um den eigenen Shop als Vertriebskanal geht. Fast jedes zweite Unternehmen kauft online ein. Vor allem in der Corona-Krise hat sich der Beschaffungsprozess bei ca. 38 Prozent der Unternehmen zunehmend digitalisiert. Nur ca. 10 Prozent der KMU sammelt und analysiert seine digitalen Kundendaten vollumfänglich. „Seit der Corona-Pandemie, hat sich der Analysegrad kaum verändert, und dass obwohl gerade hier das Potenzial in der Digitalisierung liegt“, stellt Prof. Dr. Uwe Kleinkes, Lehrgebiet „Technologiemarketing“, in der Studie fest.
Hier finden Sie ausführlichere Informationen zur Studie:
Corona-Schub wirkt auf Digitalisierung von Unternehmen weniger stark als angenommen