Vielfalt durch Einheit: Der Platz von Amiens präsentiert sich lebendig und liebenswert
Skateboard-Rollen knallen auf den Asphalt, Spraydosen zischen an aufgebauten Staffellagen entlang und ein DJ legt dazu in einem DJMobil auf: der Platz von Amiens präsentiert sich so wie sein Umfeld:
bunt, aktiv und urban. Mit der Veranstaltung „Vielfalt durch Einheit“ erfolgt der Startschutz für eine Reihe an Veranstaltungen, die das gesamte Umfeld zwischen der Kampstraße, dem Hauptbahnhof und dem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte aufwerten sollen.
Gemeinsam die Situation nachhaltig verbessern
Besonders das Umfeld der Kampstraße wurde in der jüngsten Vergangenheit in der Öffentlichkeit negativ wahrgenommen. Verschiedene Maßnahmen von Stadtverwaltung und Polizei sorgten dafür, dass sich der Bereich beruhigte. Diese Erfolge gilt es jetzt durch neue Nutzungen zu verfestigen und Veranstaltungen bilden dabei ein zentrales Element. So wird die Aufenthaltsqualität gesteigert und langfristig die Sicherheit erhöht. Zur Steigerung der Sicherheit tragen die durch das Grünflächenamt der Stadt Dortmund gepflanzten und von einem externen Unternehmen illuminierten Bäume auf dem Platz von Amiens ebenfalls bei.
Neue Wege der Kommunikation nutzen und etablieren
Kommunikation spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die Dortmund-Guides haben in Eigenregie ein Tee-Mobil namens „MEET&TEA“ gebaut, um so noch besser mit den
Nachtschwärmern Dortmunds ins Gespräch zu kommen. Dieses wurde im Rahmen von „Vielfalt durch Einheit“ erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Mitmach-Graffiti-Aktion vom Kollektiv MoreThanWords, der „Musik-Imbiss“ vom Jugendamt und der Skate-Contest von angrenzenden Skate-Shop Club Mumbai Palais sorgen ebenfalls zur Interaktion und Kommunikation zwischen den Menschen vor Ort.
Jennifer Rickers, Fachbereichsleitung Marketing und Kommunikation der Stadt Dortmund, hat sich mit um die Organisation von „Vielfalt durch Einheit“ gekümmert. Für sie ist es entscheidend, dass alle Akteure mit
ins Boot genommen werden: „So eine Veranstaltung kann nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen. Daher gilt der Dank heute nicht nur den Behörden und der Stadtgesellschaft, die eine tolle
Vorarbeit geleistet haben. Der Dank gilt auch den Akteuren vor Ort, also dem Mercure Hotel, den Nightrooms, dem Club Mumbai Palais, dem Domicil, der CU Bar und Genuss Kult. Wir bleiben auch mit ihnen weiterhin im engen Austausch.“
Weitere Veranstaltungen im Umfeld der Kampstraße sollen folgen.