Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel - Ausbildung im Quartier bringt Unternehmen an einen Tisch
59 Betriebskontakte, 8 Thementische, 3 Stunden – das ist das Frühjahrs-Netzwerktreffen von „Ausbildung im Quartier“ in einigen Zahlen. Das Team der Betriebsakquisiteur*innen freute sich über einen abwechslungsreichen quartiersübergreifenden Austausch. Netzwerkpartner*innen aus neun Stadtbezirken folgten der Einladung ins Café Durchblick.
16.00 Uhr. Anstatt an einen Feierabend zu denken, bedeutete das am vergangenen Donnerstag für einige Dortmunder Personalverantwortliche den Startschuss für ein weiteres Netzwerktreffen des Projekts „Ausbildung im Quartier“. Eine passende Gelegenheit, um sich unter Gleichgesinnten den Themen Ausbildung und Nachwuchsgewinnung zu widmen.
Nach einem Grußwort des stellvertretenden Geschäftsführers der Wirtschaftsförderung Friedrich-Wilhelm Corzilius erwartete die Teilnehmenden zunächst ein Impulsvortrag der Agentur für Arbeit. Die Anwesenden wurden über die Fördermaßnahme der Assistierten Ausbildung (AsA) informiert.
Das AiQ-Unternehmensnetzwerk setzt sich aus Betriebskontakten verschiedenster Branchen zusammen; manche von ihnen sind schon seit Projektbeginn im Herbst 2020 mit dabei, mit anderen ist die Zusammenarbeit noch recht „frisch“. Um die gemeinsame Maxime dieses Netzwerks zu verdeutlichen und die Arbeit aus den Einzelquartieren in einen Gesamtrahmen einzuordnen, wurde ein kurzer Input zum Projekt gegeben, bevor es zum aktiven Austausch an den Thementischen kam. Angelehnt an die Methode eines Barcamps konnten sich die Teilnehmenden zwischen acht Themenangeboten entscheiden und frei bewegen. In lockerer Arbeitsatmosphäre wurde über die Umsetzung verschiedener Formate (Schul-AGs in Unternehmen, Speed-Woche), den Einsatz von Azubis als Botschafter*innen, eine gelungene Praktikums- und Ausbildungsvorbereitung sowie mögliche Angebote von Betrieben an Nachwuchskräfte diskutiert. Als kleines Highlight entpuppte sich die Zusammenführung der Unternehmensvertreter*innen mit vier eingeladenen Schüler*innen der Projektschulen: offen und ohne Druck konnten Erfahrungen ausgetauscht und Erwartungen der jeweiligen Seite abgesteckt werden.
Die an den Thementischen gewonnenen Erkenntnisse dienen erneut als bereichernde Impulse für eine individuelle Umsetzung in den Quartieren und können im Nachgang weitergedacht und konkretisiert werden.
Nach dem „offiziellen“ Teil blieben viele Gäste noch bis in die Abendstunden im Café Durchblick, kamen bei Buffet und Kaltgetränken mit den anderen Betriebsvertreter*innen und den Betriebsakquisiteur*innen ins Gespräch.
Sie möchten beim nächsten Netzwerktreffen dabei sein? Melden Sie sich gerne jetzt schon bei dem/der Betriebsakquisiteur*in in Ihrem Stadtbezirk. Wir unterstützen Sie bei der Nachwuchsgewinnung!