Vernetzte Weiterbildungsräume

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Gruppenbild der aktiven Teilnehmer*innen
Gruppenbild der aktiven Teilnehmer*innen Tim Podehl (WF)
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 Stephanie Schmidt (Regionaldirektion der Agentur für Arbeit NRW) und Reinhard Völzke (MAGS NRW) im Diskurs mit dem Fachpublikum
Stephanie Schmidt (Regionaldirektion der Agentur für Arbeit NRW) und Reinhard Völzke (MAGS NRW) im Diskurs mit dem Fachpublikum Tim Podehl (WF)
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v.l.n.r.: Jutta Reiter (Vorsitzende Dortmunder Weiterbildungsforum e.V.) moderiert das Podium mit Stephan Straub (Direktor vhs Dortmund und Sprecher der vhs im Regierungsbezirk Arnsberg), Thomas Keyen (Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Hamm) und Arne Lehmann (Prospektiv GmbH).
v.l.n.r.: Jutta Reiter (Vorsitzende Dortmunder Weiterbildungsforum e.V.) moderiert das Podium mit Stephan Straub (Direktor vhs Dortmund und Sprecher der vhs im Regierungsbezirk Arnsberg), Thomas Keyen (Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Hamm) und Arne Lehmann (Prospektiv GmbH). Tim Podehl (WF)
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Arne Lehmann im Dialog mit Monika Kremer (Geschäftsführerin, Bartels Mikrotechnik Gmbh aus Dortmund)
Arne Lehmann im Dialog mit Monika Kremer (Geschäftsführerin, Bartels Mikrotechnik Gmbh aus Dortmund) Tim Podehl (WF)

Vernetzte Weiterbildungsräume im Westfälischen Ruhrgebiet

 

Am 15. Juni 2023 fand die Auftaktveranstaltung zum Thema „Vernetzte Weiterbildungsräume“ in Dortmund statt. Gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit NRW sowie den Akteur*innen der beruflichen Weiterbildung des Westfälischen Ruhrgebiets konnten Potentiale und Herausforderungen in der beruflichen Weiterbildung diskutiert werden.

Stephanie Schmidt (Regionaldirektion der Agentur für Arbeit NRW) betonte, dass es nicht mehr das Standardangebot in der Weiterbildungsberatung gibt, sondern immer die jeweils individuellen Lösungen erarbeitet werden müssen. Es wurde deutlich, dass es eine gute Beratungsqualität in Unternehmen braucht, um eine nationale Weiterbildungsstrategie zu implementieren. So verdeutlichte Reinhard Völzke (MAGS NRW): „Wir kümmern uns um die, die aus kleinen Unternehmen kommen!“ Nur so können Fachkräfte z.B. mit der digitalen Transformation schritthalten und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Nordrhein-Westfalens vorantreiben. 

Monika Kremer (Geschäftsführerin der Bartles Mikrotechnik GmbH aus Dortmund) erklärte, dass Unternehmen immer auf dem aktuellsten Stand der Technik sein müssten, aber dafür oftmals sehr spezielle Fortbildungsangebote fehlten. Zudem müsste ein enormes Vertrauensverhältnis zu Weiterbildungspartnern aufgebaut werden, um keine Geschäftsgeheimnisse bzw. technische Entwicklungen bei Mitbewerbern preiszugeben. Frau Kremer zeigte damit auf, dass die Herausforderungen der Weiterbildungsverbünde ähnlich die der Verbundausbildung sind. Eine Lösung könnte damit in klaren Standardisierungen und/oder Rahmenlehrpläne bestehen, um langfristig Weiterbildungsverbünde zu implementieren.

In der Diskussion mit dem Plenum wird festgestellt, dass Bildungsketten mit anderen regionalen Partnern smarte Übergänge schaffen können. Dennoch wird kritisiert, dass gerade Menschen mit Deutsch als Zweitsprache, zu wenige und zu selten konkrete Sprachkurse zur Verfügung stehen, um in die Qualifizierung aufrücken zu können.

Nun wird die Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet im Gespräch mit allen Beteiligten bleiben, um nächste Handlungsschritte aus der Veranstaltung abzuleiten. Auch eine „Weiterbildungsallianz“ einzugehen, wird als wertschöpfend betrachtet, um die Region weiter in seinen bisher gültigen Strukturen zu stützen und voranzubringen.

Autor*in
Tina Riedel