Interessenbekundungsverfahren für Gebäudekomplex an nördlicher Speicherstraße startet
Interessenbekundungsverfahren für Gebäudekomplex an nördlicher Speicherstraße startet – Innovatives Modernisierungs- und Nutzungskonzept gefragt – Kein Bezug zur möglichen Ansiedlung der Fachhochschule
In enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund startet die Entwicklungsgesellschaft d-Port21 – eine Tochter von DSW21 und Dortmund Hafen – das Interessenbekundungsverfahren für den Gebäudekomplex an der Speicherstraße 41-45. Auf diesem Weg soll für die Immobilie im nördlichen Areal des neuen Hafenquartiers ein geeigneter Käufer und Investor mit einem innovativen Modernisierungs- und Nutzungskonzept gefunden werden. Grundlage ist der städtebauliche Entwurf des Kopenhagener Architekturbüros COBE.
Das Interessenbekundungsverfahren stößt d-Port21 losgelöst von den Überlegungen, möglicherweise die Fachhochschule Dortmund an der nördlichen Speicherstraße anzusiedeln, an. Denn aufgrund seiner architektonischen Besonderheit ist für diesen Gebäudekomplex eine besondere Vermarktungsform erforderlich.
Qualitätssichernde Entwicklung angestrebt
Ludger Schürholz, Geschäftsführer d-Port21, dazu: „Mit einem Interessenbekundungsverfahren ist schon für viele Objekte an der südlichen Speicherstraße eine erfolgreiche Vermarktung und qualitätssichernde Entwicklung der Bestandsgebäude gelungen. Daher wollen wir bei diesem Gebäudekomplex auf dem nördlichen Areal einen ähnlichen Weg gehen.“
Die Abgabe der Teilnahmeerklärung ist bis zum 31. Oktober 2023 möglich. Für die Abgabe eines indikativen Angebots hat d-Port21 das Fristende auf den 15. Januar 2024 gelegt. Das Formblatt für die Teilnahmeerklärung sowie ein ausführliches Informations-Memorandum sind auf der Webseite www.speicherstrasse.com verfügbar. Letzteres steht ferner auf der Webseite der Stadt Dortmund.
Industrielle Geschichte sichtbar
Der besagte Gebäudekomplex besteht aus mehreren Teilen, deren Bruttogrundfläche einer Schätzung zufolge insgesamt rund 1500 m² beträgt. Das Gebäude ist in einem nicht nutzbaren Zustand und muss entkernt werden. Die Grundstücksgröße wird mit rund 1311 m² beziffert.
In weiten Teilen weist der Gebäudekomplex zeittypische Wesensmerkmale des Ziegelexpressionismus (20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts) auf und soll aufgrund seiner Architektur und industriellen Geschichte erhalten bleiben. Für d-Port21 und die Stadt Dortmund hat ferner die Beachtung der städtebaulichen Grundprinzipien und gestalterischen Empfehlungen aus dem COBE-Rahmenplan eine hohe Priorität.
Über d-Port21
Die Entwicklungsgesellschaft d-Port21, Tochter von DSW21 und Dortmund Hafen, entwickelt das zehn Hektar große Areal an der nördlichen Speicherstraße in enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund mit besonderem Augenmerk auf Bildung und Digitalisierung. Mit seiner einladenden Hafenpromenade und Gastronomieangeboten soll das urbane Quartier in Zukunft eine hohe Arbeits- und Aufenthaltsqualität bieten.