Gemeinsam stark: Wasserstoffkonferenz treibt Entwicklung voran
Presseinformation der Wasserstoffallianz Westfalen:
Auf der ersten Westfälischen Wasserstoffkonferenz in Hamm wurde über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff diskutiert. Namhafte Teilnehmende weltweit aktiver Unternehmen stellten in Workshops ihre Strategien und Planungen für Netzausbau, Produktion oder Einsatz von Wasserstoff vor. Mittelständische Unternehmen und Start-ups trugen ihre Erfahrungen bei. Dazu diskutierten unter anderem die Oberbürgermeister Marc Herter, Hamm, und Thomas Westphal, Dortmund, und der stellvertretende Landrat des Kreis Unna, Martin Wiggermann, über den aktuellen Stand und die Perspektiven für die Entwicklung von Wasserstoff zum Energieträger der Zukunft.
Nach der internationalen Wasserstoffkonferenz „Hy.Summit.Rhein.Ruhr“ im September ist dies die zweite Großveranstaltung mit dem Themenschwerpunkt Wasserstoff in Hamm. Dazu erklärte der Oberbürgermeister der Stadt Hamm: „Wir freuen uns, dass so viele Unternehmen, Institutionen und Experten aus der Wissenschaft den Weg zur Wasserstoffkonferenz nach Hamm gefunden haben. Kleinere und mittlere Unternehmen sind neben den großen Energieversorgungsunternehmen die Treiber für den Wasserstoffhochlauf. Hamm zeigt, welche Impulse Kommunen beim Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft setzen können und was vor Ort benötigt wird, damit Transformation gelingt. Das aktuelle Wasserstoffranking der Business Metropole Ruhr unterstreicht eindrucksvoll, dass die Bedingungen zu Herstellung, Vertrieb und Einsatz von Wasserstoff im westfälischen Ruhrgebiet ideal sind. Umso bedeutsamer ist der interkommunale Schulterschluss in der Wirtschaftsregion Hamm, Dortmund und dem Kreis Unna. Das westfälische Ruhrgebiet und speziell Hamm wird zum Hotspot für die aktuellen Entwicklungen beim Wasserstoffausbau.“
„Nur wenn alle zusammenarbeiten, im Austausch bleiben und gemeinsam ein Ziel verfolgen, kann Wasserstoff zu einer echten Dekarbonisierung beitragen“, hatte der Landrat des Kreises Unna Mario Löhr im Vorfeld erklärt. „Wir können uns vorstellen, Wasserstoffproduzenten anzusiedeln – zum Beispiel auf alten Steinkohlekraftwerksstandorten. Eine wichtige Aufgabe ist es auch, eine leistungsfähige Infrastruktur aufzubauen, um damit wiederum Wasserstoff-affinen Unternehmen beste Voraussetzungen zu bieten. Und dafür ist diese Konferenz ein sehr geeigneter Ort“, so Löhr.
„Die Konferenz hat einmal mehr gezeigt, dass wir Kommunen für einen effektiven Klimaschutz die Entwicklung neuer Technologien unterstützen müssen. Und das müssen wir jetzt tun, um uns in der kommenden Entwicklung gut zu positionieren“, ergänzte Thomas Westphal, Oberbürgermeister von Dortmund.