Mit Innovationen aus der Nachbarschaft gegen Einsamkeit und soziale Isolation

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Mit Innovationen aus der Nachbarschaft gegen Einsamkeit und soziale Isolation
Mit Innovationen aus der Nachbarschaft gegen Einsamkeit und soziale Isolation Fotomontage: Wirtschaftsförderung Dortmund

Einsamkeit betrifft viele Menschen. Kinder und Jugendliche genauso wie Berufstätige und Senior*innen. Häufiger betroffen sind Menschen mit geringen Einkommen, Erwerbslose, Menschen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende und Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung sowie Kinder und Jugendliche aus entsprechenden Familien.

Einsamkeit und soziale Isolation sind auch für die Stadt Dortmund eine Herausforderung. Sie machen Menschen krank und können hohe Kosten verursachen. „Einsamkeit lässt uns nicht kalt“, betont Oberbürgermeister Thomas Westphal. „Wir setzen alle Hebel, die wir haben, in Bewegung, um Menschen aus ihrer Einsamkeit herauszuholen. Eine große Aufgabe, die viel Zeit brauchen wird“.

"Innovationssprint gegen soziale Einsamkeit" vom 27. November bis 5. Dezember

Um die Stadtgesellschaft für das Thema zu sensibilisieren und die Entwicklung neuer Ideen zu initiieren, organisiert die Wirtschaftsförderung Dortmund einen Innovationssprint gegen soziale Einsamkeit. Dieser richtet sich an Gründer*innen, Startups, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen, die mit ihren Ideen Einsamkeit und sozialer Isolation vorbeugen oder entgegenwirken, um das Miteinander und den sozialen Zusammenhalt in der Großstadt der Nachbarschaft zu stärken.

„Mit dem Innovationssprint möchten wir kreative Vordenker*innen ermutigen neue Lösungen zu generieren oder mit ihrer bestehenden Lösung gezielter konkrete stadtgesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren“ sagt Dr. Arne Elias, Leiter des Social Innovation Centers bei der Wirtschaftsförderung Dortmund. Neben einem garantierten Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro pro Team als Aufwandsentschädigung wartet auf die Teilnehmer*innen ein vielfältiges Programm inklusive engmaschiger Betreuung und Coachings durch Expert*innen.

Neue "Koordinierungsstelle Einsamkeit"

„Von diesem neuen Format profitieren Gründer*innen und Stadtgesellschaft gleichermaßen“, freut sich Dr. Elias. „Die Stadt Dortmund hat hier ganz konkreten Bedarf und möchte gute Lösungen auch gerne implementieren“. Im November startet daher auch die Koordinierungsstelle Einsamkeit, die im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters angesiedelt ist und zukünftig Akteur*innen in der Stadt zum Thema Einsamkeit weiter vernetzen und neue Projekte und Ideen zur Überwindung von Einsamkeit angehen wird.

Die Teilnahme am Innovationssprint ist auf zehn Teams begrenzt. Eine vorherige Bewerbung erforderlich. Begleitet wird der Innovationssprint zudem von drei öffentlichen Veranstaltungen, die die Vernetzung und Information der Stadtgesellschaft zum Ziel haben:

 

Weitere Informationen und Anmeldung:
wirtschaftsfoerderung-dortmund.de/innovationssprint-einsamkeit

Autor*in
Christoph Gallus