Besichtigung eines Dortmunder Tiefbunkers - Neue Nutzungsideen
In der heutigen Zeit stehen wir vor immer drängenderen Herausforderungen im Umgang mit begrenzten Ressourcen und der zunehmenden Verknappung von Flächen. Urbane Flächen sind ein rares Gut, daher sollten vorhandene Ressourcen möglichst effizient genutzt werden.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe zum zirkulären Bauen kam die Idee auf, Tiefbunker, wovon es in Dortmund eine Vielzahl gibt und die einst gebaut wurden, um die Bevölkerung vor Luftangriffen und Naturkatastrophen zu schützen, neu und anders zu denken. Vor dem Hintergrund besichtigte das Projektteam von DoZirkulär2030 am Donnerstag gemeinsam mit Siemens und der Broodwormfarm einen alten Luftschutzbunker am Union Gewerbehof unter der Fragestellung, ob dieser für Urban Farming in Zukunft genutzt werden könnte. Folgende Fragstellungen kamen dabei auf:
- Bietet ein Luftschutzbunker die notwendigen klimatischen Bedingungen für die Nahrungsmittelproduktion?
- Welche baulichen Herausforderungen gibt es, insbesondere, was das Thema Statik, Brandschutz und Belüftung angeht?
- Wie könnte man mithilfe von innovativer Steuerungstechnik diese Herausforderungen überwinden?
Diese Fragestellungen werden nun in Zusammenarbeit mit Expert*innen näher bearbeitet werden. Dieses Pilotprojekt könnte wegweisend sein und als Inspiration für weitere Projekte dieser Art dienen, um eine nachhaltigere und zirkulärere Zukunft zu gestalten.