UN-Konferenz

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Team NIRO und Regionalagentinnen
Team NIRO und Regionalagentinnen NIRO
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Tina Riedel und Patrycja Peters, Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet (Wirtschaftsförderung Dortmund)
Tina Riedel und Patrycja Peters, Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet (Wirtschaftsförderung Dortmund) NIRO

Die UN-Konferenz am 13.06.2024 in Opherdicke stand ganz im Zeichen den Abschluss des Projektes „proWeiterbildung PLUS“ zu begehen. Ganz anders als sonst – deswegen UN – wurden keine Abschlussreden gehalten, sondern den Gästen die Möglichkeit geboten, Ideen und Anliegen in den Themen

  • KI-generierte Weiterbildungsvorschläge,
  • Mindset in Unternehmen,
  • Weiterbildung out out oft he box,
  • Innovation, 
  • Feedback ≠ Feedback,
  • Lernen braucht Emotionen,
  • Ungewöhnliche Lernmethoden für die Zukunft
  • Kompetenzmodelle (von NIRO)

einzubringen und miteinander zu diskutieren.

Angéla van den Boom, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft für eine andere Weiterbildung (LAAW) NRW e.V., brachte zum Schluss mit ihrer Keynote den Nachmittag auf den Punkt: Vernetzung hilft Themen anzugehen, neu zu denken und interessante und hilfreiche Partner*innen zu finden.

Im Gallery Walk übernahmen Patrycja Peters und Tina Riedel, Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet, die Moderation zum Thema „MINDSET in Unternehmen„. Was brauchen Unternehmen, um Arbeitnehmenden Lust auf Lernen zu vermitteln? Welche Instrumente hat eine Personalentwicklung dafür? Welche Rollen spielen Führungskräfte bei der Entwicklung eines positiven Mindsets gegenüber lebenslangem Lernen und Weiterbildung im Betrieb?

Die acht Durchgängen des Gallery Walks kamen zu dem Ergebnis, dass sowohl von Führungspersonal als auch von Mitarbeitenden Offenheit für das Thema Weiterbildung wegweisend seien, um das Mindset nachhaltig zu verändern. Authentizität, flache Hierarchien, die richtigen Rahmenbedingungen und Verbindlichkeit würden ebenfalls dazu beisteuern, ein gutes Miteinander zu fördern, eine Fehlerkultur zu leben, und Weiterbildung in der Unternehmenskultur zu implementieren.

Wichtig sei es auch Anreize zu schaffen. Zum Beispiel könnten konkrete „Lernzeiten“ helfen, Zeitfenster für Weiterbildung einzuräumen. Lernen kann aber auch als Belohnung eingesetzt werden. So wurde eine Weiterbildung als besondere Wertschätzung erfolgreicher Mitarbeiter betrachtet.

Betont wurde aber immer wieder, dass Neugelerntes aber auch angewandt werden sollte, sonst verpuffe sofort wieder die Lernbereitschaft. Nur durch die Anwendung von Neuem können Erfolgserlebnisse geschaffen werden und echte Testimonials im Betrieb verwendet werden. Die wiederum neue Mitarbeiter nach sich zögen, sich weiterzubilden.

Ganz im Sinne der "Vernetzen Bildungsräume" gilt es sich untereinander zu vernetzen, die Kompetenzen der Mitarbeitenden zu kennen und gute Qualifizierungen vorzuhalten - nur so können Fachkräfte gehalten oder akquiriert werden. 

Autor*in
Tina Riedel